Sonntag, 14. Oktober 2012

Kleingärtner haben jetzt richtig zu tun

Schon sind wir mittendrin bei der Ernte von Gemüse und Obst aus unserem Schrebergarten. Wäre ja auch schade, wenn wir das ganze Obst und Gemüse einfach sich selbst überlassen würden. Noch dazu wir Kleingärtner uns ja viel Mühe gegeben haben mit der Pflege unserer Bäume und Pflanzen.

Da man ja nicht alles gleich verwerten kann, muß eingelagert werden. Da gibt es aber in der heutigen Zeit so einige Probleme. Vor allem für die Kleingärtner, die in modernen Häusern wohnen und deren Keller nicht gerade ideal zur Einlagerung sind. Ideal ist natürlich ein sogenannter Naturkeller unter der Laube aus gestamfpten Lehm. Da so etwas kaum jemand hat, sollte man sich eine billige Lösung schaffen - die Erdmiete.

Zuerst aber ein wichtiger Hinweis! Lagern Sie grundsätzlich nur einwandfreies Gemüse und Obst ein. Bei Gemüse kann man die Schadstellen wegschneiden und im Tiefkühlfach für den alsbaldigen Verzehr aufbewahren. Bei Obst mit Beschädigungen, durch Wespen, Vögeln oder durch Schädlingsbefall stellt man Säfte, Marmeladen oder Gelee her. So hat man für die kalte Jahreszeit selbst hergestellte Produkte aus dem eigenen Garten.

Und so schafft man sich ganz schnell eine Miete für Möhren und anderes Lagergemüse. Gebraucht werden ein Spaten, Sand und Stroh. Man hebt auf einem abgeernteten Beet oder Frühbeet eine Grube aus, die ca. 80 - 100 cm breit und ein Spatenstich tief ist. Die Länge richtet sich danach, wieviel Gemüse man einlagern will. Jetzt muß man aber vor Beginn das Gemüse begutachten und beschädigte Möhren, Rote Rüben, Rettiche oder Pastinaken aussortieren. Nur unbeschädigtes Gemüse kann einwandfrei überwintern.

Als nächstes wird das Laub abgeschnitten und zwar soweit, dass nur ca. 1 cm lange Blattreste stehen bleiben. In unsere vorgefertigten Grube kommt als erstes eine Schicht Sand. Dann werden, als Beispiel, die Möhren dachförmig draufgelegt. Das heißt nichts anderes, dass man für die untere Schicht die volle Breite der Grube nimmt und die nächste Schicht etwas rechts und links einrückt. Das gleiche natürlich auch mit den anderen Gemüsesorten. Wenn man also von vorne die Schichten ansieht, müssen sie von unten nach oben immer schmaler werden, eben wie ein Dach. Eine Lage eingeschichtetes Gemüse sollte nicht höher sein als 20 cm, dann muß eine Lage trockener Sand oder Erde folgen. Danach die nächste Schicht Gemüse usw. Die Gesammthöhe unserer Miete sollte aber 1,25 m nicht überschreiten.

Ist alles Gemüse eingeschichtet, wird alles mit Erde bedeckt. Dann kommt eine Schicht Stroh und die restliche Erde wird erst dann auf das Stroh geschaufelt, wenn es kalt wird.

Man kann natürlich Gemüse auch im Keller einlagern. Aber.......


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