Mittwoch, 26. Februar 2014

Schwarze Schafe gibt es auch unter Kleingärtnern

Leider haben manche sogenannte Kleingärtner nur eines im Sinn, mit dem Garten illegal Geld zu machen. Während andere Bürger gerne einen Schrebergarten besitzen möchten, geschieht folgendes immer öfter.  

München Ein Kraftfahrer und seine Freundin in Unterschleißheim haben Haschpflänzchen gezüchtet. Die Polizei kam dem Pärchen nur durch Zufall auf die Schliche.  

Unterschleißheim – Durch Zufall sind Polizisten in einer Schrebergartenanlage in Unterschleißheim auf ein Marihuana-Depot gestoßen. 2,64 Kilo hatte ein Pärchen in der Nähe ihres Kleingartens am Schwebelbach angebaut, geerntet und dann in einem Geräteschuppen gelagert. Entdeckt wurde das Depot letztlich durch den Anruf eines Passanten am vergangenen Sonntag. 
Er ärgerte sich, dass in der Kleingartenanlage Riedmoos in der Würmbachstraße jemand seine Gartenabfälle verbrannte. Eine Streife rückte aus und stellte vor Ort eine „verbotene Abfallentsorgung“ fest. 
Doch von den Umweltsündern war weit und breit nichts zu sehen. Also machten sich die beiden Polizisten auf die Suche. Sie inspizierten die umliegenden Gebäude, schauten in Gartenhäuschen und in Schuppen, suchten nach möglichen Zeugen. Doch niemand war zu sehen. 
Dafür entdeckten die Polizisten etwas anderes: In einem angrenzenden Geräteschuppen entdeckten sie eine Feinwaage und einschlägige Verpackungsmaterialien. Als sie noch genauer hinsahen und eine Waschmitteltonne öffneten, fanden sie dort 2,64 Kilo Marihuana.  
Die Marihuana-Gärtner waren dann auch schnell ermittelt: Der Schrebergarten gehört einem Kraftfahrer (40). Seine Freundin (55) soll seine Komplizin sein. In der Wohnung der beiden wurden 1260 Euro in bar beschlagnahmt – vermutlich Erträge aus dem Marihuana-Handel. Die beiden durften nach ihrer Vernehmung wieder nach Hause gehen.  

Quelle: Abendzeitung München
 
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Praktische Ratschläge und Hinweise für den Monat Februar

Man staunt nur wie schnell die Zeit vergeht. Kaum hat das Jahr angefangen und schon haben wir den Monat Februar. Auch für diesen Monat habe ich natürlich wieder ein paar Ratschläge für Euch.

 Übrigens: Mit diesem Monat endet diese Reihe der „Praktischen Ratschläge und Hinweise für jeden Monat.“ Ein Jahr ist komplett unter der Kategorie „Ratschläge für jeden Gartenmonat“ einzusehen. Da ich sie immer so allgemein wie möglich gehalten habe, könnt Ihr je nach Bedarf die wichtigsten Sachen pro Monat auf meinem Gartenblog einsehen. Natürlich könnt Ihr weiterhin Fragen stellen und ich versuche sie zu beantworten, soweit ich kann. Dazu benutzt einfach das Kontaktformular im Impressum. Fragen zu jeweiligen Themenbeiträgen könnt Ihr auch in dem Kontaktformular unter dem Artikel stellen.

 So und nun geht es los mit dem Monat Februar.  

Kleingärtner - Tipps

 * > Viel kann man im Garten augenblicklich nicht machen. Wer sich gern selbst ein Frühbeet machen möchte, sollte sich jetzt das entsprechende Material kaufen, wie Bretter und Pfähle. Die Zeit kann man jetzt nutzen und alles fertig machen, sodass es einsatzbereit ist.

 * > Da es manchmal schon Ende des Monats möglich ist, die ersten Gartenarbeiten zu machen, sollte man nochmal seine Gartengeräte durchsehen. Noch können Reparaturen gemacht werden oder neue Werkzeuge beschafft werden, damit spätestens am Anfang des nächsten Monats alles zum Einsatz fertig ist.  

* > Nach starken Schneefall und vor allem bei Verwehungen, sollte man seine Zäune überprüfen und eventuell reparieren. Schnell können Kaninchen und Hasen beträchtlichen Schaden an der Rinde der Obstbäume anrichten. Wer nicht die Möglichkeit hat, seinen Garten über die Wintermonate zu erreichen, sollte vorbeugend im Herbst die Stämme mit sogenannten Kaninchendraht umwickeln und so Fraßschäden verhindern.  

* > Das Umarbeiten der Erdhaufen, um guten Kompost zu haben, muss bis Ende des Monats erfolgt sein. Im März geht es langsam wieder los im Kleingarten und es stehen andere Arbeiten an. Was man beachten muss beim Umsetzen, hatte ich im Monat Januar bereits beschrieben.  

* > Völlig ungeeignet als Vogelfutter sind Kartoffeln, Brot, gesalzene Speckschwarten und auch Möhren und andere Gemüseabfälle. Da die Vögel es im gefrorenen Zustand zu sich nehmen, kann es zu Darmkrankheiten kommen bis hin zum Tod. Speckschwarten sind deshalb so gefährlich, weil sich die kleinen Vögel durch das Berühren ihre Flugfedern verkleben und sie in ihrer Flugfähigkeit beeinträchtigt sind.  

Ratschläge für Gemüse  

* > In Gegenden mit Sandböden kann man ohne weiteres schon im März Frühkartoffeln pflanzen, da sich der Boden schneller erwärmt. Dazu sollte aber die Frühkartoffeln Vor-gekeimt werden. Das geht am besten in einer Kiste die mit einer Unterlage feuchten Torf ausgestattet ist. Die Kartoffeln werden mit der Seite, wo die meisten Augen sind, nach oben gelegt. An einem hellen Ort bei 12 bis 15° entwickeln sich so kurze kräftige Keime. Da dieses Vor-keimen ca. 6 Wochen dauert, sollte man spätestens Mitte dieses Monats damit beginnen. Mittelgroße und gesunde Knollen von guten Frühsorten, eignen sich besonders gut dazu.  

* > Frühbeetkästen und Gewächshäuser eignen ab Mitte Februar sehr gut zur Anzucht von Jungpflanzen. Insbesondere von Kopfsalat und Kohlrabi. Das Aussäen sollte gleichmäßig und dünn erfolgen. Bis zum Aufgang der Saat sollte möglichst nicht gelüftet werden. Erst die Jungpflanzen werden abgehärtet, indem man öfters lüftet.  

* > Tomaten- und Paprikapflanzen kann man selber anziehen, wenn ein warmer Raum mit einem hellen Fenster zur Verfügung steht. Ein Gewächshaus ist natürlich auch ein geeigneter Standort, vorausgesetzt es herrscht eine gleichbleibende warme Temperatur. Wer das nicht besitzt nimmt Pflanzschalen, Blumentöpfe oder ähnliches und füllt sie mit sandiger Komposterde oder Anzuchterde. Zwischen Erdoberfläche und Rand des Gefäßes sollte ein Abstand von 1 bis 1,5 cm bleiben. Der Samen wird im Abstand von 2 cm aufgelegt und mit etwas Erde abgedeckt. Anschließend wird vorsichtig überbraust und eine Glasscheibe als Abdeckung aufgelegt. Diese wird erst entfernt wenn die Keimlinge sichtbar sind. Für eine gleichmäßige Feuchtigkeit ist zu sorgen.  

* > Die eigentlich Nutzung von Kleingewächshäusern beginnt Ende Februar. Ab dieser Zeit sollte man sie zum Anbau von Gemüsearten nutzen, die geringe Wärmeansprüche stellen. Zur Vorbereitung gehört auch die rechtzeitige Düngung mit einem Kali- Phosphordünger. Die geeignetsten Gemüsesorten sind Möhren, Radies, Rettich und Kopfsalat.  

* > In Gegenden mit leichten Böden und sonniger Lage, können bei frostfreien Wetter Ende Februar die Beete für Freilandaussaaten vorbereitet werden. Wer im Herbst das Land umgegraben hatte (Winterscholle), braucht jetzt nur einen Grubber oder auch Dreizink genannt. Durch diese schonende Bearbeitung erhält man sich auch die Winterfeuchtigkeit im Boden. Vorher sollte man aber die Wege treten und die Beete abstecken. Erst dann wird mit dem Grubber gearbeitet und anschließend geharkt. So vermeidet man ein Festtreten der Erde auf den zukünftigen Beeten.  

* > Gemüsebeete sollte man immer nur so breit anlegen, dass man die Arbeiten bequem machen kann. Im Schnitt sollten sie die Breite von 1,20 m nicht überschreiten. Die Wege rechts und links der Beete werden grundsätzlich getreten und nicht mit der Schaufel aus geschippt. So vermeidet man zu hohe Beetkannten. So ein Beet hat den Nachteil, dass die Randreihen der Gemüsepflanzen bei sonnigen Wetter immer zu trocken sind und die Pflanzen im Wachstum behindert werden. Am günstigsten ist, wenn Beet und Weg in einer Ebene liegen.  

* > Bei humusreichen Sandboden und sonniger Lage kann man schon Möhren aussäen. Es kommen aber nur kurze oder halblange Sorten dafür in Frage. Zur Vorsicht sollte man aber einen mit Folie bespannten Rahmen bereit haben, damit bei nasskalten Wetter die Saat geschützt wird. Sie würde sonst bei solchen Wetter verfaulen.  

* > Mit den gleichen Bodenverhältnissen kann man auch Ende des Monats Schalerbsen aussäen. Aber nur Schalerbsen, keine Markerbsen. Sie würden die zu der Zeit herrschenden Temperaturen noch nicht überstehen. Schalerbsen, auch Pal- oder Kneifelerbsen genannt, sind nicht ganz so frostempfindlich und haben im Gegensatz zu den Markerbsen glatte runde Samenkörner. Sie müssen so tief gelegt werden, dass sie nach den Zuziehen der Rillen mindestens mit 5 cm Erde bedeckt sind. Der Reihenabstand sollte zwischen 25 bis 30 cm sein.  

* > Zwiebeln keimen schon bei einer Bodentemperatur von 2 bis 3°. Wer also nicht warten will bis es die Steckzwiebeln zu kaufen gibt, sollte den Samen so früh wie möglich je nach Wetterbedingung ca. 1 cm tief und im Reihenabstand von 20 cm in diesem Monat aussäen. Ab und zu können Radiessamen mit eingesät werden, die als Markierungssaat das Arbeiten erleichtert. Später kann man in dem Beet Möhren aussäen, deshalb der große Reihenabstand. So eine Mischkultur ist für beide Sorten gegen Schädlinge günstig.  

Wissenswertes über Obst, Obstbäume & Co  

* > Eingelagertes Obst muss ständig kontrolliert werden. Es verbleiben nur dem Aussehen nach einwandfreie Obstsorten im Lager. Angeschlagene Äpfel werden je nach Fortschritt der Stellen entweder sofort verzehrt oder in den Müll gegeben, damit die anderen Äpfel nicht auch noch anfangen zu faulen.  

* > Im Herbst angelegte Leimringe müssen im Laufe des Monats entfernt werden und verbrannt oder in den Hausmüll gegeben werden. Denn Hausmüll geht ja nach der Sortierung auch in die Verbrennungsanlage.  

* > Immer mehr haben sich in den letzten Jahren die neuen Erziehungsformen bei Äpfeln, Birnen und anderen Obstsorten als schlanke Spindel durchgesetzt. Die Krönung dieser Erziehungsform ist das Säulenobst. Zu empfehlen ist das Anpflanzen von mindestens zwei Sorten, wegen der Befruchtung. Regelmäßiges Gießen und Düngen sind nicht zu vernachlässigen. Nach der Ernte müssen nur die zu langen Seitentriebe, wenn vorhanden, auf zwei bis drei Augen zurück geschnitten werden.  

* > Weinreben werden schon Ende Februar bei frostfreien Wetter geschnitten, da bei ihnen der Saftfluss sehr früh eintritt. Schneidet man sie zu spät, tritt aus der Schnittfläche Saft aus und dadurch gehen ein Teil der Aufbaustoffe verloren. Herrscht noch Frost um diese Zeit, muss man den Schnitt verschieben und sofort bei frostfreien Wetter schneiden.  

* > Der Austrieb früh blühender Obstbäume in frostgefährdeten Lagen kann manchmal schlimme Folgen haben, wenn durch warme Tage der Austrieb zu schnell kommt und plötzlich Wetterumschwung droht. Um die Blütezeit zu verzögern, deckt man jetzt bei Frost die Erde mit einer dicken Schicht Stroh oder anderem Abdeckmaterial ab. So verbleibt der Frost im Boden und die Erde kann nicht so schnell auftauen. Der Austrieb und das Entfalten der Blütenknospen wird um ein paar Tage verhindert.  

* > Stachelbeeren, sowie Johannisbeeren treiben sehr früh aus. Ende Februar sollte deswegen schon die Pflanzung von neuen Sträuchern vorgenommen werden. Das Pflanzloch wird nur so groß ausgehoben, dass gerade die Wurzeln bequem reinpassen. Bei humusarmen Böden ersetzt man den Aushub mit grober Komposterde. Eventuell vorhandener Stalldünger gehört nicht in das Pflanzloch! Er wird nur als Abdeckung genutzt, um ein Austrocknen der Erdoberfläche zu verhindern.  

* > Sehr häufig werden Apfelbäume vom Mehltau befallen. Um chemische Bekämpfungen zu umgehen, wird im Februar jeder Ast begutachtet und befallene Äste bis in das gesunde Holz zurückgeschnitten. Aber darauf achten, dass man diese Arbeiten bei Temperaturen unter -3° verschieben muss. Bei zu starken Frost ist die Verletzungsgefahr an der Schnittstelle zu groß.  

Ziergehölze. immergrüne Gehölze und Stauden aller Art  

* > Frostfreie Wintertage nutzt man zum Lüften und Kontrollieren der Gladiolen und Dahlien. Vor allem Dahlienknollen vertragen keine zu feuchte Luft. Ab und zu mal umschichten verhindert ein Verfaulen. Gladiolen sind laufend auf Lagerfäule zu überprüfen. Die Ansteckungsgefahr ist groß.  

* > Pflanzstellen für Ziergehölze können schon im Februar vorbereitet werden, wenn es das Wetter zulässt. Im allgemeinen wird der Boden zwei Spatenstich tief aufgelockert. Im oberen Bereich, also etwa ein Spatenstich tief, wird verrotteter Stalldung oder Komposterde eingebracht. So entsteht die richtige Humusgrundlage zur späteren Pflanzung im März.  

* > Immergrüne Gehölze und Stauden verdunsten ja auch im Winter Wasser. Deswegen soll man ihnen bei frostfreien Wetter immer mal wieder Wasser geben. Denn sie erfrieren nicht, sondern vertrocknen. Wenn aber der Frost schon so tief im Boden ist, erreicht das Wasser nicht mehr die Wurzeln und die Sonne im Februar ist schon weitaus kräftiger geworden. So steigt die Verdunstung durch Blätter und Nadeln auch. Schützen gegen die Sonnenstrahlen kann man sie, indem man Tücher oder Schattengewebe vorhängt.  

* > Im Herbst gepflanzte Stauden muss man nach dem Auftauen des Bodens kontrollieren, ob sie nicht durch Frost hochgehoben wurden. Sind sie sehr weit herausgehoben worden, ist eine Neueinpflanzung ratsam. Ansonsten reicht es, sie wieder festzutreten. Ein anschließendes Gießen empfiehlt sich immer.  

* > Bis Ende Februar sollte ein Rückschnitt vor allem bei Liguster-, Hainbuchen- und Weißdornhecken beendet sein, um einen kräftigen Austrieb zu haben. Es kann dabei bis in das alte Holz zurückgeschnitten werden, wo notwendig.  

Zimmer- und Balkonblumen

 * > Eingelagerte Hängenelken im Balkonkasten werden an einem hellen Platz bei 5 bis 8 Grad gestellt und bis auf ein Drittel der Trieblänge zurückgeschnitten. So entwickeln sich wieder üppige Büsche. Weiterhin nur mäßig gießen. Erst wenn stärkerer Austrieb zu sehen ist wird auch öfters gegossen.  

* > Trocken überwinterte Geranien schneidet man Ende Februar bis auf ein Drittel zurück und pflanzt sie in neue Erde. Dabei ist zu beachten, dass der Schnitt in der Mitte von zwei Augen erfolgt. Gleichzeitig kürzt man auch die Wurzeln um die Hälfte. Bis zum Neuaustrieb wird die Erde nur mäßig feucht gehalten und die Pflanze an einem hellen Standort gestellt.

 * > An Fuchsien werden die vorjährigen Triebe Ende Februar bis zur Hälfte gekürzt. Bei einem hellen Fensterplatz und 12 bis 15° Zimmertemperatur wird der neue Austrieb kurz und kräftig. Bis zum Neuaustrieb wird die Erde nur feucht gehalten.  

* > Wer sich Hyazinthen oder Tulpen in Töpfen vorgetrieben hatte, muss sie auch nach dem Abblühen weiter gießen. Da den Zwiebeln sehr viel Reservestoffe durch die Blüten entzogen wurden, müssen sie sich jetzt erholen. Das können sie nur über ihre Blätter und mit Hilfe des Gießwassers. Erst wenn das Laub abgetrocknet ist, kann man die Zwiebeln entnehmen und im Herbst in den Garten pflanzen.  

* > Eine interessante Pflanze ist die Schopflillie. Sie braucht im Winter wenig Wärme aber keinen Frost. Ihre Blätter sind an den unteren Seiten braun gefleckt. Der Blütenschaft mit seinem Blütenschopf kann bis zu 30 cm hoch werden. Sie blüht von Juli bis Anfang September. Im Sommer braucht sie viel Wasser, im Winter weniger. Im Februar kann sie verpflanzt werden. Günstig ist Komposterde mit etwas Lehmzusatz. Sie verträgt viel Sonne und lässt sich durch Nebenzwiebeln leicht vermehren.
 
www.fleurop.de


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