Mittwoch, 26. Dezember 2012

Der Buchs - heute wieder beliebt

Der Buchs, auch landläufig Buchsbaum genannt, ist heute wieder so beliebt wie in früheren Zeiten. Den ganz großen Auftritt hatte er vor langer Zeit in Bauern- und Klöstergärten. Für einen Kleingärtner, der etwas künstlerische Begabung hat, genau die richtige Pflanze. Man kann mit etwas Augenmaß dekorative Buchskegel,-spiralen, -kugeln und andere Figuren schneiden.

Sie bilden ruhige Blickpunkte in kunterbunten Blumenbeeten. Schmücken Treppenaufgänge mit kunstvoll geschnittenden Tieren oder sind als andere Figuren in Parkanlagen zu sehen. In Töpfen gepflanzt, wird auch eine Buchsfigur Balkon oder Terasse beleben und ein absoluter Hingucker sein.

 

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Oft sieht man stattliche Exemplare neben Haustür oder Gartentor. Das hängt mit einem alten Mythos zusammen. Unsere Vorfahren glaubten, je stattlicher das Exemplar umso besser wird der Teufel und andere böse Nachtgespenster abgewehrt. Denn der Teufel kann nicht an Buchs vorbei, ohne in einen Zählzwang zu verfallen. Er muß jedes einzelne Blättchen zählen. Da der Buchs eine Unmenge an Blättchen hat, wird er nie fertig. Ganz plötzlich dämmert der Morgen und er muß unverrichteter Dinge davon humpeln.

Den Buchs bekommt man heute schon wieder überall. Man sollte aber vorher wissen, für was ich ihn verwenden möchte. Den jede Sorte hat so ihre Vor- und Nachteile. Für Gartenskulpturen eignet sich der
"Buxus sempervirens" am besten. Er läßt sich gut formen. Als Einfassung ist das immergrüne Gehölz nur bedingt geeignet, denn er muß regelmäßig geschnitten werden, wenn er als niedriege Hecke verwendet wird. Seine vielen Wurzen entziehen den nahestehenden Blumen und Gemüse Wasser und Nährstoffe.

Für Hecken eignet sich besser die Sorte "Blauer Heinz." Er wächst extrem langsam und fällt besonders mit seinen gesunden, blaugrünen Blättern auf.

Samstag, 22. Dezember 2012

Die Kugel als Form - ein Naturphänomen

Die Kugel als Form ist nicht nur im Kleingarten, sondern auch in der Natur zu finden. Sie besitzt weder Ecken noch Kanten, dafür aber unendlich viele Spiegelebenen.
Sie symbolisiert keinen Anfang und kein Ende, ist also Unendlich. Die Kugel ist eben eine ganz besondere Form - deshalb hängen glänzende Kugel im Weihnachtsbaum und keine Würfel.

Wenn man ein Material kompakt formt, so dass es wenig Oberfläche hat, dann wird daraus eine Kugel. Deshalb findet man vieles in der Natur und auch im Kleingarten, was die Form einer Kugel hat oder annähernd rundlich ist. Wassertropfen, Blasen oder die Früchte unserer Obstbäume sind das beste Beispiel. Ob Äpfel, Birnen oder Pflaumemn. Sie haben alle eine rundliche Form.
Deshalb liegt es nahe, dass Kugeln auch als Dekorationobjekte immer mehr in unsere Kleingärten einziehen. Alle möglichen Farben und Größen giebt es inzwischen und werden gerne als Geschenk an Gartenbesitzer überreicht. Klassische Rosenkugeln sind mundgeblasene farbige Glasbälle die auf Stäben stecken. Oder 15 cm große silberne Bälle aus Glas die auf einem schmiedeeisernen Obelisken ruhen - bekannt auch als "Hexenkugeln."

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Natürlich können diese Ambiente keine Schädlinge oder etwas anderes bekämpfen. Sie sind Schmuckgegenstände, die das Auge erfreuen. Nach alter Überlieferung fangen sie Sonnenstrahlen ein, hier gemeint als Symbol der Lebenskraft, und spiegeln sie auf die Erde, so dass Pflanzen in der Umgebung besonders üppig wachsen.


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Sonntag, 9. Dezember 2012

Den Winter versüßen mit Frühlingsblüten

Wenn es draußen kalt und die Landschaft weiß ist, kann man sich auf einfacher Art und Weise ein Frühlingsfeeling in das heimische Wohnzimmer zaubern. Das ist eine jahrhunderte alte Tradition.
Im 17. Jahrhundert haben die Holländer Hyazinthenzwiebeln auf dekorative oben verengte Gläser, die nur mit Wasser gefüllt waren, zum Treiben gebracht. Die Treiberei ist ja nicht schwierig, denn alles was die Blumen zum Austreiben und Blühen brauchen, steckt in den Zwiebeln. Und so muß man kein Fachmann sein, um sich an den Frühlingsblüten zu erfreuen.
Und so geht es: Man füllt abgekochtes Wasser ins Glas und etwas kleingeriebene Holzkohle. Diese speziellen Gläser bekommt man im Fachhandel. Sie sind in der oberen Hälfte verengt, damit man die Hyazinthenzwiebel einsetzen kann ohne das sie nasse Füße bekommen. Man füllt nur soviel Wasser ein, dass zwischen Zwiebel und Wasserstand knapp 0,5 cm Platz ist. Dann bekommt die Zwiebel das sogenannte Hyazinthenhütchen aufgesetzt.
Wenn das alles getan ist, stellt man die Gläser dunkel und kühl. Nach 6 Wochen bringt man das Glas ins Wohnzimmer. Das Hütchen bleibt solange drauf, bis es von dem Trieb angehoben wird. Nach etwa 10 Wochen blühen die Hyazinthen.

Auch ein Vortreiben von Tulpen, Narzissen und Krokussen funktioniert mit dem gleichen Prinzip. Der Unterschied ist, dass man hier Gefäße mit sandiger Erde nehmen muss. Wichtig ist auch bei diesen Pflanzen, dass die Gefäße zum Einwurzeln an einem dunklen kühlen Ort stehen, 8-10 °C sind ideal. Die Erde immer feucht halten und beim Treiben auf Gläsern muß verdunstetes Wasser nachgefüllt werden, damit immer der gleiche Wasserstand vorhanden ist.
Eines ist allerdings ganz wichtig, damit man Erfolg hat. Man kann nicht irgendeine Zwiebel, vielleicht aus dem Garten, nehmen. Es können nur Blumenzwiebeln genommen werden, die speziell zum Treiben anbeboten werden. Denn diese haben eine Kältebehandlung hinter sich.

Sonntag, 2. Dezember 2012

Jetzt hat der Kleingärtner Urlaub?

Könnte man denken, da ja so langsam der Winter kommt. Aber ganz so ist das nicht. Verschiedene Arbeiten müssen noch durchgeführt werden. Allerdings muß man da zwei Kategorien, so nenne ich das mal, von Kleingärtnern unterscheiden.
- Die eine Kategorie sind die Gartenbesitzer die ziemlich weit weg von ihrer Wohnung einen Kleingarten haben, wie gemietete Parzellen oder einem Gartenverein angehören.
- Die andere Kategorie haben ihren Kleingarten unmittelbar in der Nähe oder sogar am Haus.

 
Das ist nur so eine grobe Unterteilung, da sich die Arbeiten jetzt vor dem Winter etwas unterscheiden. Die Kleingärtner der ersten Kategorie werden beim Anbau von Gemüse solche Sorten wählen, die im Herbst abgeerntet sind. Außerdem treffen sie alle Vorbereitungen, damit im Garten und im Bungalow (früher sagte man Gartenlaube) kein Schaden über Winter entsteht.

Dazu gehört das Abstellen der Wasserleitung, das frostsichere Verpacken der Wasseruhr, Wassertonnen leeren und Strom abstellen. Genauso wichtig ist, daß alle elektronischen und elektrischen Geräte sowie Esswaren und Getränke aus dem Bungalow mitgenommen werden. Das beugt den Einzug von ungebetenen Gästen vor. Zusätzlich sollte man die Fenster und Türen mit starker Sicherung versehen, so wie es die Polizei empfiehlt. Somit beschränkt sich die Gartenarbeit auf Kontrollgänge der Besitzer, falls nicht andere Maßnahmen im Winter laut Statut festgelegt sind.

Die Gartenfreunde, die von mir in die zweite Kategorie eingeteilt sind und dazu gehören auch Gartenbesitzer, die in einer Gartenkolonie ihren festen Wohnsitz haben, können Gemüse anbauen, das erst spät geerntet wird. Dazu gehören Schwarzwurzeln, Möhren, Porree, Grünkohl und Rosenkohl.

- Schwarzwurzeln, Porree und Möhren sollten dann aber mit einer Mulchschicht abgedeckt werden. So kann man sie möglichst lange trotz Frost im Boden halten und immer frisch ernten.
- Rosenkohl hält nicht so viel Kälte aus. Bei niedrigen Temperaturen werden immer mehr äußere Blätter der Knospen braun. Dann sollte man schnellstens anfangen zu ernten und portionsweise einfrieren.
- Grünkohl dagegen ist absolut winterhart und kann bis zum Verzehr draußen stehen bleiben. Man sagt sogar unter Gartenfreunden, daß er erst dann besonders gut schmeckt.
- Frisch gepflanzte Gehölze brauchen unbedingt ein oder auch zwei Pfähle. Die Winterstürme sind nicht auf die leichte Schulter zu nehmen und könnten die Bäumchen umblasen, denn sie konnten sich in der kurzen Zeit noch nicht so gut mit ihren Wurzeln verankern. Wer natürlich gleich beim Pflanzen einen kräftigen Pfahl mitgesetzt hat, wie empfohlen, ist natürlich auf der sicheren Seite. Nachträgliches setzen des Pfahls kann immer zu Wurzelschäden führen. Gebunden wird mit einem dicken Strick, der wie eine Acht um den Baum und dem Pfahl gelegt wird. Dadurch kann die Rinde nicht am Pfahl scheuern.
- Während der Frostperiode müssen Regentonnen, Steintröge und Keramikschalen geleert sein. Der Kraft des Eises hat auch der härteste Werkstoff nichts entgegen zu setzen. Zur Erinnerung - Unsere Vorfahren haben Eis benutzt, um Felsen zu sprengen!


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