Mittwoch, 1. Oktober 2014

Sich den eigenen Naturgartentraum ermöglichen

 Gastartikel

Viele Leute hegen den Wunsch, einmal in ihrem Leben einen eigenen Garten genießen zu dürfen. Viele ermöglichen sich diesen, sobald sie in Rente beziehungsweise in Pension gehen. Zu dieser Lebenszeit hat man die benötigte Zeit, Geduld und Freude an der Gestaltung eines schönen Naturgartens.

Dabei sollte erwähnt werden, dass das Anlegen eines solchen Naturgartens mit Abstand viel weniger Arbeit ist als die eines Nutzgartens. Trotzdem sollte man sich darüber so einige Gedanken machen und diese zumindest in Skizzen aufzeichnen. So hat man einen guten Überblick über die einzelnen Elemente und Bereiche des eigenen Gartentraumes. Dabei ist es freilich ganz gleich, ob dazu ein Stück Papier oder der Computer verwendet wird. Man sollte bloß einen gewissen Eindruck von dem
 gewünschten späteren Ergebnis erhalten.


  Bauer

 Bei der Gartengestaltung kommt es zunächst auf die eigenen Vorstellungen und Wünsche darauf an. Durch die geschaffene Skizze kann man sich errechnen, welche Gartenelemente man an welchen Orten anlegen möchte und welche Vorlieben im Bereich der Biodiversität umgesetzt werden sollen.

Es ist hier wichtig, nicht alles Mögliche einzuplanen, sondern sich auch gezielt auf manche Wünsche festzulegen. Denn ansonsten kann der Garten schnell zu einer sehr teuren Angelegenheit werden. Der Vorteil bei der Gestaltung eines Gartens ist, dass man beinahe jede Variante verbessern kann. Fehler können hier schnell und vollständig ausgemerzt und Elemente ausgetauscht werden.

Wenn der finanzielle Schuh etwas drückt, so kann man größere Investitionen wie Umbau, Neubau oder Anlegen von Hütten, Hecken oder Gräben auf spätere Jahre verschieben. So kann der Garten nach und nach gedeihen und sich nach Wunsch verschönern. Ein Naturgarten ist nur so schön, wie er von seinen Betrachtern gesehen wird. Dafür ist meistens eine große Artenvielfalt bei Fauna und Flora sinnvoll.
Sehr zu empfehlen ist es, sich Nützlinge in den Garten zu holen, indem man für sie einen passenden Unterschlupf baut. Eidechsen zum Beispiel benötigen zum Leben kleinere Steinhaufen, worin sie sich verkriechen können beziehungsweise worauf sie die abendlichen Sonnenstrahlen und deren Wärme aufnehmen dürfen.

Aber auch die Igel sind nützlich: sie fressen Raupen, Schnecken und andere Schädlinge. Diese können durch dichte Büsche und Sträucher wie Vogelbeeren in den Garten geholt werden. Die Früchte dieser Sträucher und das Geäst dienen den einheimischen Vögeln als Nistplatz beziehungsweise Nahrungsquelle. Diese Baumaßnahmen sollten in der eigenen Skizze berücksichtigt werden. Zumindest eines dieser Elemente lässt sich einfach und unkompliziert in das Bild des
 eigenen Gartens aufnehmen.


.                                      Kleintierhaltung  

 Neben geeigneten Unterschlüpfen für die Nützlinge sollte man auch auf die bevorzugte Nahrung dieser Individuen achtgeben. Um sie anzuziehen, sollte man die Auswahl der Pflanzen so treffen, dass die zukünftigen Gartenbewohner hier Futterquellen vorfinden können. Dabei kommt es vor allem in den ersten Jahren darauf an, dass die Pflanzen rasch und ungehemmt wachsen können. Dafür ist reichlich Biodünger erforderlich, der die notwendigen Nährstoffe und ausreichend Wasser in der Erde speichern kann.

Speziell die Terra Preta eignet sich hierfür ausgezeichnet. Sie gibt es im Internet oder bei spezialisierten Verkäufern zu erwerben. Der Nutzen der Terra Preta erstreckt sich vor allem auf die Speicherung großer Mengen Wasser sowie einer Vielzahl an wichtigen Nährstoffen, die den Pflanzen zu mehr Gesundheit und schnellem Wachstum animiert. Durch diesen Biodünger wird der eigene Garten rasch und großartig erblühen.

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